Die Arbeit mit Metall macht mir großen Spaß. Das wurde mir während eines Praktikums in der 10. Klasse bewusst. Danach wollte ich mehr über das Material wissen und wechselte von einem klassischen Gymnasium zu einer Schule, in der ich mein Abitur mit Schwerpunkt Metalltechnik absolvieren konnte. Diese Entscheidung habe ich nie bereut. Ab sofort durfte ich mich während der Schulzeit mit Lernstoff beschäftigen, der mich wirklich interessiert. Und heute sind die schulischen Vorkenntnisse in meiner Ausbildung zum Industriemechaniker sehr nützlich.
Metall ist sehr vielseitig. Es lässt sich ganz unterschiedlich bearbeiten und verwenden. Man kann es zum Beispiel durch Fräsen, Schleifen, Schweißen oder Drehen in die gewünschte Form bringen und anschließend Bauteile für große Maschinen daraus erstellen. In meiner Ausbildung lerne ich all diese Verfahren und Anwendungsmöglichkeiten kennen. Als Industriemechaniker ist man bei Kesseböhmer für den Bau und die Reparatur unserer eigenen Maschinen zuständig. Hierfür stellt man die Einzel- und bei Bedarf die Ersatzteile selber her. Durch die Ausbildung wird man hervorragend auf das spätere Berufsleben vorbereitet. In unserer Lehrwerkstatt erhält jeder angehende Industriemechaniker eine metallische Grundausbildung, bevor ein Einsatz in den unterschiedlichen Fach- und Produktionsabteilungen erfolgt.
In meiner bisherigen Ausbildungszeit hat mir die Arbeit im Sondermaschinenbau besonders gut gefallen. Dort durfte ich mit einem Facharbeiter die Arbeitsabläufe einer Produktionsmaschine verbessern. Das war wirklich spannend. Aber auch in anderen Abteilungen, wie der Schlosserei, habe ich schon tolle Erfahrungen sammeln dürfen. Da wir ungefähr alle sechs Wochen die Abteilung wechseln, ist sichergestellt, dass wir umfangreich ausgebildet werden. Gleichzeitig macht das unsere Ausbildung sehr abwechslungsreich.